Sommerfreizeit 2020

Dieses Jahr sind wir mal wieder nach Bayern zum Starnberger See gefahren. Die lange Fahrt war fast unerträglich da es sehr, sehr heiss war und wir mit bis zu acht Leuten im Auto saßen.

Die Pausen dagegen waren recht angenehm, wir alle genossen die leckeren Brötchen und stiegen, mehr oder weniger, satt zurück in die Autos. Nachdem wir am Campingplatz angekommen waren und in der drückenden Hitze unsere Zelte fertig aufgebaut hatten, gab es das erste warme Essen seit Stunden, wenn man die Brötchen mit von der Sonne geschmolzenem Käse nicht mit zählte. Einige bevorzugten es, nach dem Essen Schwimmen gehen, andere gingen ihre Sachen zurücklegen, wieder andere gingen ins Bad zum Duschen.

Am Montag blieben wir auf dem Campingplatz, was viele als Chance nutzten, um zum See zu gehen, obwohl der Seegang relativ stark war. Als wir versuchten auf den See zu schwimmen, drückten uns die Wellen wieder zurück, also war das ganz schön anstrengend. Die folgenden Tage waren viel wärmer, weshalb jeder aus der Gruppe mindestens einmal im Wasser war. Der Ausflug nach München war toll weil wir alle neue und interessante Dinge, sowie Geschenke erwerben konnten.

Ein paar Leute haben sogar neue Freundschaften geschlossen, da auf dem Marienplatz reges Treiben herrschte, denn es war Christopher Street Day in München. Viele gut gelaunte Menschen, uns eingeschlossen, kamen also in und aus Geschäften, zufrieden mit ihrem Erworbenen. Die restlichen Nächte im Camp hatte es leider geregnet, sodass drei Leute Zelte wechseln mussten weil es überschwemmt worden war. Durch die Feuchtigkeit krochen allerdings auch Schnecken auf der Wiese, an Zelten, mitunter sogar in Zelten und Schuhen herum, was, wie vermutet, nicht gerade angenehm war. Welcher Mensch findet es denn auch angenehm, seine Schuhe anzuziehen, nur um herauszufinden, dass eben dieser als Nachtlager für eine Nacktschnecke herhalten musste? Jedenfalls fiel auch das Küchenzelt zum Opfer der Schneckeneroberungen und wir waren nirgendwo mehr sicher vor Insekten und Kriechtieren. Tagsüber Tigerfliegen und Bremsen, nachts Libellen, Schnecken und Stechmücken, die allerdings den kleineren Teil ausmachten.

Zum Abschluss muss nochmal gesagt werden, dass Alles in Allem toll war und, mit ein paar Schwierigkeiten, trotzdem Spaß gemacht hat. Ich denke, wir alle konnten sowohl schöne, als auch schleimige Erfahrungen machen.